Reichtum ist eine Entscheidung

Jeder, der sich mit dem Thema Geld intensiver beschäftigt, hat oftmals eine lange Reise mit vielen Entbehrungen hinter sich. Kurz vor Ende dieser Zeit wird einem dann klar, dass es so nicht weitergehen kann.

Sofern niemand mit dem sprichwörtlich goldenen Löffel im Mund geboren wurde, kennen wir alle das Gefühl, knapp bei Kasse zu sein. Wir verzweifeln regelrecht an uns selbst, weil wir es wieder und wieder nicht hinbekommen mit unseren Finanzen ordentlich zu haushalten.

Dabei ist es oftmals gar nicht unsere eigene Schuld. Es sind Grundsätze zum Thema Geld, die uns seit der Kindheit eingeimpft worden sind. Es passiert sowohl durch die Gesellschaft als auch Eltern und Freunde. Dem direkten Umfeld sollten wir den geringsten Vorwurf machen, denn dieses hat es selbst nie anders erklärt bekommen.

Das böse Geld

Wenn man einmal in sich geht und fragt, was mit Geld gefühlstechnisch so verbunden wird, so sind es doch oftmals negative Dinge.
Viele „Weisheiten“ schnappen wir unbewusst auf.

– Geld sei schmutzig
– Geld kann keine Liebe oder Freundschaft kaufen
– Lieber arm und gesund als reich und krank

Die Liste ließe sich unendlich weiterführen!

Viele diese Argumente sollen uns eigentlich nur kleinhalten und beruhigen. Frei nach dem Motto:

„Hey, Du bist vielleicht nicht reich, aber wenigstens hast Du einen guten Charakter!“

Wer hat eigentlich festgelegt, dass reiche Menschen automatisch einen schlechten Charakter haben müssen?

In Filmen, Märchen und div. Erzählungen werden reiche Menschen fast ausschließlich negativ dargestellt und unsere neuen Medien, an vorderster Front Instagram, befeuern diesen Eindruck sogar noch. Dort leben die reichen und abgehobenen Influencer dir ein Traumleben vor, während dich der Chef zum xten Male vor versammelter Mannschaft rundmacht.

Wir entwickeln somit eine negative Grundhaltung zum Geld und versuchen, wenn auch unbewusst, dieses möglichst schnell zu verlieren.

Am einfachsten lässt sich das Verlieren über Konsum realisieren. Ich weiß wovon ich rede, meine Wenigkeit wahr jahrelanger Teilnehmer in diesem Spiel. Bei mir waren es Computer und Videospiele. Sofern am Ende des Monats genug Geld auf dem Konto war, wurde dieses bestens ins neue Spiele investiert, die zum Teil selbst heute nicht ausgepackt in meinen Regalen oder der Steam-Bibliothek verweilen.

Andere entscheiden sich für teure Autos, unnötige Urlaube (der Marke Ballermann & Co.), Mode, Fernseher etc. Die Liste lässt sich beliebig weiterführen. Es wird alles unternommen, um den grauen Arbeitsalltag wenigstens in den Momenten der persönlichen Freiheit mit etwas auszufüllen, was einem Spaß macht.

Rücklage fürs Alter? Bahhh, das ist sowas von unsexy und letztlich:

„Ich möchte jetzt leben, was habe ich im Alter davon?“

Kommt dir das bekannt vor? Willkommen in der Realität von 90% der Menschen, die genau mit diesem Verhalten dazu beitragen, dass sie niemals diesem System aus Geldknappheit und Konsum entkommen können. Gesellschaftlich ist das sogar gewollt. Jeder soll produktiver Teil der Gemeinschaft sein, damit diese in ihrer Gesamtheit funktioniert. Genau aus diesem Grund wird einem diese virtuelle Karotte bei jeder Gelegenheit vor die Nase gehalten.

Niemand soll über seine eigene wirtschaftliche Lage lange nachdenken. Denn wer nachdenkt und so in Zukunft die Chance nutzt, sich finanzielle Freiheit zu erarbeiten, ist nicht mehr Teil des großen Spiels. Und genau dies soll verhindert werden.

Ändere deine Einstellung

Überwinde deine negative Grundhaltung, sie wurde dir nur von langer Hand eingeimpft, damit du ein funktionierender Teil der Gesellschaft bist.

Höre, auf selbst weiter Spielball zu sein, und sorge mit deinen Entscheidungen dazu, dass du der eigentliche Spieler wirst.

Triff die Entscheidung zur Veränderung noch heute!

Geld ist weder gut noch böse, Geld ist ein Multiplikator deiner eigenen Persönlichkeit.

Wenn Du ein guter Mensch bist, dann macht dich mehr Geld zu einem noch besseren Menschen.

Es gilt aber auch der umgekehrte Weg.

Wenn Du ein Arschloch bist, macht dich mehr Geld zu einem Riesen-Arschloch.

Und wir alle wissen doch nur zu gut, dass es gerade die Arschlöcher drauf haben, sich permanent in den Vordergrund zu stellen.

Ein Arschloch mit Geld hat hier definitiv mehr Möglichkeit als Kai-Uwe aus der Buchhaltung.

Der erste Schritt: So leicht und doch zeitgleich die größte Hürde

Die Einstellung zum Geld ändern. Klingt so leicht, ist sogar mit kleinen Schritten einfach umzusetzen, aber gleichzeitig auch so verdammt schwer.
Sei nicht mutlos, wenn es nicht sofort gelingt. Du trittst hier gegen eine jahrelange Indoktrination an, die du seit der Kindheit verarbeitest. Es ist vollkommen normal, wenn du zeitweise in alte Verhaltensmuster zurückfällst. Wichtig ist nur, dass du dies erkennst und diese Rückfälle gut reflektierst.

Keine Angst, sie werden im Laufe der Zeit definitiv seltener werden.

Wenn es dir am Ende dann gelingt, diese negative Grundhaltung zum Geld zu überwinden, wirst du feststellen, dass sich sowohl in der eigenen Brieftasche, als auch auf deinem Konto erste Erfolge abzeichnen werden.

Fast automatisch werden jetzt Überlegungen in deinem Kopf auftauchen, die in eine gänzlich neue Richtung gehen. Du willst Geld nicht mehr einfach so ausgeben, sondern der Gedanke wird stärker in dir wachsen, dass diese Ausgabe in Zukunft weitere Einnahmen generieren soll.

Um es mit dem Ausdruck des alten Zockers in mir zu sagen:

„Herzlichen Glückwunsch! Du hast gerade Level 2 erreicht!“

Jetzt beginnt das eigentliche Spiel und du bist bereit, dich mit dem Thema Investment zu beschäftigen.

Aber dies wird dann Gegenstand für einen neuen Artikel.

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