Broker

Du möchtest mit Aktien handeln oder ETF-Sparpläne erstellen? Dann bist du hier richtig! Es war noch nie so leicht, auch mit wenig Kapital an der Börse teilzunehmen. Das ist eine der Ursachen für den aktuellen Aktienboom in Deutschland. Trotzdem geht immer noch kein Weg daran vorbei, die besten Broker zu vergleichen, um danach ein zu dir passendes Depot zu beantragen. Eine gute Wahl erspart dir nicht nur viele Gebühren, sondern schützt dich und dein Geld vor unseriösen Firmen. Auf was es bei der Brokerwahl am meisten ankommt, erfährst du in unserem umfangreichen Ratgeber mit aktuellen Vergleichen der besten in Deutschland aktiven Broker. Wir stellen hier keine Smartphone-Broker (Neobroker-Vergleich) vor, weil diese oft nur wenige Börsenplätze anbieten. Bei etablierten Brokern, die meistens statt per Smartphone, über Weboberflächen bedient werden, stehen den Kunden mehrere Handelsplätze zur Auswahl. So hast du als Anleger nicht nur eine bessere Auswahl bei den Wertpapieren, sondern kannst dir auch die am günstigsten angebotenen Aktien selbst aussuchen.

Was sind Broker – Das wichtigste in Kürze

Als Broker werden Dienstleister bezeichnet, die im Auftrag ihrer Kunden Finanztransaktionen mit zum Beispiel Aktien, Forex oder Kryptowährungen ausführen. Für ihre Dienste als Schnittstelle zwischen Anlegern und dem Wertpapiermarkt berechnen sich die Broker eine Kommission, die den Depotbesitzern in Rechnung gestellt wird.

So gehst du vor

Die Voraussetzungen um an der Börse mit Aktien zu traden, oder ETFs zu besparen sind überschaubar:

– du musst volljährig sein

– einen PC oder Smartphone mit Internetzugang besitzen

– etwas Startkapital haben

– ein Depot bei einem Broker besitzen (Depotantrag und Legitimation lassen sich schnell und bequem online erledigen)

– bereits nach einigen Tagen wird dein Account freigeschaltet

Bei der Wahl des Aktien-Brokers achte vor allem auf die anfallenden Kosten, die sonst unnötigerweise dein Kapital mindern. Dein Wunschbroker sollte damit günstig, sicher und mit einer breiten Palette der von dir gewünschten Finanzinstrumente aufgestellt sein. Zu den beliebtesten Brokern, die für ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt sind zählen in Deutschland: >> onvista bank, flatex und FXFlat.

Inhaltsverzeichnis

Welches Depot passt zu dir?

Bei der Wahl des Brokers ist zuerst wichtig zu wissen, welcher Typ von Kapitalanleger du bist. Obwohl in Deutschland knapp 12,4 Millionen Menschen in Wertpapiere und Fonds investieren (Stand 2021) lassen sich die meisten Anleger in nur drei Gruppen aufteilen. Legst du mehr Wert auf aktives Day-Trading mit Aktien und Forex? Oder bist du eher ein Anleger, der sein Kapital langfristig mit Aktien- und ETF-Sparplänen vermehren möchte? Wenn du die Antwort auf diese Fragen hast, fällt dir die Wahl des passendem Brokers viel leichter.

Was ist dein Anlagestil?

Aktiver Trader

Diese Börsianer verfolgen die Aktienkurse täglich und lauern auf gute Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Mit Begriffen wie KGV, IPO oder Fundamentalanalyse kennen sie sich bestens aus. Zusätzlich verfolgen sie die Finanznachrichten und besonders alle Ereignisse, die die Kurse verändern könnten. Für dieses Klientel bietet der perfekte Broker:

  • günstige Orderkosten
  • eine Vielzahl von Börsenplätzen in Deutschland und im Ausland
  • schnelle und zuverlässige Ausführung der Order

Aus unserer Erfahrung der beste Broker für Vieltrader:

Volumenunabhängige 5 EUR Orderprovision für alle Wertpapiereare
An allen deutschen Handelsplätzen
Kostenlose Depot-/Kontoführung
Kostenfreie GTS®-Basis Handelssoftware und komfortables Webtrading
Kostengünstige Sparplanausführung für 1 EUR
Unsere Bewertung für onvista bank: ⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5)
onvista bank

Aktien & ETF Sparer

Diese Anleger sind eher entspannt und verteilen ihr Geld lieber auf ganze Indizes, statt auf einzelne Aktien. Kurzzeitige Aufs und Abs einzelner Wertpapiere lassen sie deshalb kalt. Hier geht es um langfristige Anlageformen mit einer breiten Streuung. Der perfekte Broker für die ETF Sparer bietet:

  • günstige Kosten für die ETF-Sparpläne
  • niedrige Sparsummen
  • eine große Auswahl an ETF-Sparplänen.


Aus unserer Erfahrung der beste Broker für ETF-Sparer:

Faire Preise – günstige und transparente Konditionen
Über 3.000 ETF- und Fondssparpläne ohne flatex Gebühren handeln
Offizielle Bank – reguliert in Deutschland
Mehrfach ausgezeichneter Online Broker
Intuitive Trading-Apps
Unsere Bewertung für flatex Broker: ⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5)
Mehr Informationen – unsere flatex Erfahrung (Link)
flatex Broker

Universell

Du willst dich nicht darauf festlegen, ob du nur mit Aktien handeln oder auch ETF besparen willst? Vielleicht möchtest du lieber beide Anlageformen aktiv umsetzen? Dann sollte dein Broker eher universal sein und beides anbieten. Im Idealfall hat der Aktienbroker:

  • eine gute Auswahl an Aktien und ETF-Sparplänen
  • die zu günstigen Orderpreisen angeboten werden

Auch wenn es den perfekten Anbieter nicht gibt, erlaubt die Vielfalt der Anbieter einem zu sich am besten passenden Broker auszuwählen.


Aus unserer Erfahrung der beste Broker für universelle Trader:

Zugriff zu den größten Märkten und allen wichtigen Assetklassen
Erstklassige Konditionen
Kundenservice durch Experten (5 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag)
Trainingsprogramm (Webinare und Seminare)
Intuitive Trading-Apps (MetaTrader 4/5, AgenaTrader und TWS)
Unsere Bewertung für FXFlat Broker: ⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5)
Mehr Informationen – unsere FXFlat Erfahrung (Link)
FXFlat Broker

>> Broker Vergleich – die günstigsten Aktiendepots

Wichtigste Auswahlkriterien

Günstige Orderausführung: Wir haben volles Verständnis dafür, dass die Broker ihre Dienstleistungen nicht umsonst anbieten können. Eine der Haupteinnahmequellen dabei sind die Ordergebühren, die bei Kauf und Verkauf der Wertpapiere anfallen. Schnell summieren sich diese Gebühren zu den größtem Kostenblock, der die Gewinne mindert. Du solltest beachten, dass du am besten dein eigenes Vermögen und nicht das vom Broker vermehren solltest. Die Kostenvergleiche bei den Werpapierdepots sind nicht einfach, weil die Broker teilweise komplizierte Preismodelle betreiben. Ein Vergleich ist trotzdem notwendig, weil sich dadurch schnell mehrere Hundert Euro im Jahr sparen lassen. Die besten Broker, die in unserem Vergleich empfohlen werden, verzichten auf die Ordergebühren oder berechnen dafür einem minimalen Betrag. Zu weiteren Ausgaben bei Aktienkäufen zählen die Fremdspesen. Diese entstehen den Brokern bei der Zusammenarbeit mit Handelsplätzen, Maklern und Clearing-Häusern. Auch hier sollte auf niedrige Kosten geachtet werden. Der Neobroker Trade Republic (siehe Trade Republic Test) bietet mit 1 Euro pro Order inklusiv der Fremdkostenpauschale einem sehr günstigen Tarif an.

Depotführung kostenlos: Neben den Gebühren für die Orderausführung, berechnen sich manche Broker eine monatliche feste Summe für die reine Depotführung. Damit werden ihre Kunden auch dann zur Kasse gebeten, obwohl sie während des Monats oft keine einzige Kauforder getätigt haben. Die Depotführungskosten bewegen sich meistens zwischen 5 und 15 Euro. Auch wenn es für viele Börsianer nicht viel Geld ist, sollten trotzdem Broker gewählt werden, die nur an fairen Kommissionen und Spreads verdienen.

Kostengünstige Sparpläne: Aktien und ETF-Sparpläne eignen sich hervorragend dafür, wenn du monatlich eine feste Summe sparen möchtest. Dabei kannst du dein Erspartes in bestimmte Aktien oder Fonds (wie ETFs) anlegen. Das Beste daran ist es, dass du statt ganzen Aktien zu kaufen, die manchmal sehr teuer sind, nur Bruchstücke davon erwirbst. Auf diese Weise kannst du zum Beispiel mit Kleinbeträgen wie 20-50 Euro solche Schwergewichte wie Alphabet oder META in dein Depot holen, obwohl eine einzelne Aktie ein Vielfaches davon kostet. Bei angebotenen Sparplänen solltest du deshalb darauf achten, dass die notwendigen monatlichen Sparsummen und die verlangten Gebühren niedrig sind.

Einlagensicherung: Über eine Einlagensicherung machen sich viele angehende Aktienbesitzer keine Sorgen, meistens weil sie nicht wissen welche Funktion diese hat. Am einfachsten erklärt ist es eine Schutzmaßnahme, die dann greift, wenn der Broker finanzielle Probleme bekommt und Bankrott anmelden muss. Bei Brokern in Deutschland und der EU ist dein Kapital dank der Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro geschützt. Bei Ehepartnern mit einem Gemeinschaftskonto verdoppelt sich diese Summe sogar auf 200.000 Euro. Wichtig zu wissen: die Einlagensicherung gilt nur für das Geld, das sich im Depot befindet und nicht für die Wertpapiere! Die Aktien sind als Sondervermögen trotzdem vor der Pleite der Broker geschützt. Sie gehören auch nach der Anmeldung des Broker-Konkurs nur dir und zählen nicht zu der Insolvenzmasse.

Börsenplätze im In- und Ausland: Bei Wahl des Brokers sollte die Anzahl der Handelsplätze berücksichtigt werden, die der Aktien-Makler anbietet. Im Idealfall bietet der Finanzdienstleister nicht nur deutsche Handelsplätze an, sondern ausländische wie die US-Börsen NASDAQ oder NYSE. Je mehr Börsenplätze angeboten werden, desto mehr Wertpapiere stehen zur Auswahl. Anleger, die mit etwas weniger bekannten Aktien traden wollen, werden diese meistens nur auf den Heimatbörsen in den USA, oder Asien finden.

Keine Negativzinsen: Bei negativen Zinsen handelt es sich um Gebühren, die die Banken und Broker ihren Kunden berechnen. Dabei zahlen die Kunden Strafzinsen, deren Höhe abhängig von der Menge der Geldsumme in ihren Depot ist. Diese Strafzinsen werden auch als Verwahrgebühren bezeichnet, bedeuten aber dasselbe. Bei manchen Brokern muss schon ab dem ersten eingezahlten Euro der Minuszins bezahlt werden. Achte darauf, dass dein Broker entweder keine Strafzinsen verlangt oder großzügige Freibeträge anbietet, die du im Normalfall nicht überschreitest.

Support: Auch wenn die Tradingplattformen immer intuitiver und dadurch einfacher in der Bedienung sind, ereignen sich gelegentlich Situationen, bei denen professionelle Hilfe notwendig ist. Niemand will durch einen Klick an der falschen Stelle oder nicht verstandene Option Geld verlieren. Deshalb halten wir es für unabdingbar, dass die Broker für ihre Kunden erreichbar sind, um Fragen und Probleme schnell zu klären. Die Kontaktmöglichkeiten sollten sich nicht nur auf E-Mail beschränken, sondern am besten mit der telefonischen Hotline und Chat ergänzt werden. Im Gegensatz zu Neobrokern, wo an jeder Stelle gespart wird, bieten die meistens klassischen Direktbanken gut besetzte Hotlines an, die kompetente Hilfe anbieten.

Fragen und Antworten (FAQ)


Die hier erwähnten Aktien und Fonds sind keine Kauf- oder Anlageempfehlung. Wir haften damit nicht für mögliche Verluste die Aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen könnten. Die erwähnten Aktien und Fonds befinden sich im Besitz des Autoren. Die Werbelinks sind mit >> gekennzeichnet.
0 0 votes
Artikelbewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen

0
Sag uns Deine Meinung!x