Schluss mit Ausreden: Spar dich glücklich!

Warum sparst du eigentlich nicht? Hast du dir darüber jenseits der abgedroschenen Ausreden schonmal Gedanken gemacht? Heute möchte ich dir einen kleinen Denkanstoß geben, warum es sinnvoll ist, damit anzufangen.

Ausrede Nummer 1: Ich spare, wenn ich mehr Geld habe

Die erste Ausrede ist immer, dann mit dem Sparen zu beginnen, wenn man mehr Geld verdient. Am besten erst dann, wenn das Gehalt erhöht wird. Das ist natürlich kompletter Bullshit. Besser ist es, direkt damit anzufangen, denn ehrlich, alles andere ist doch eine billige Ausrede.

Wenn deine nächste Gehaltserhöhung kommt, dann wirst du etwas anderes Wichtiges finden, für das du dein Geld angeblich unbedingt benötigst. Wenn du von 1.500 Euro netto nicht sparen kann oder vielmehr willst, dann ändert sich die Einstellung auch nicht bei 1.600 Euro.
Sinnvoller ist es, schon bei 1.500 Euro einen Kostenpunkt zu reduzieren und dann das eingesparte Geld dazu zu nutzen, eine Rücklage zu bilden. Sonst wirst du ewig und drei Tage in einer 2-Zimmer Bude in derselben Straße wie Mutti hausen und dafür noch 500 Euro kalt hinblättern. Kann man machen, muss man aber nicht.

Ausrede Nummer 2: Ich spare, wenn die Kinder ausziehen

Nehmen wir an, du bist schon einen Schritt weiter, verheiratet und hast Kinder. Ist deine Ausrede nun, dass du nicht sparen kannst, weil der Nachwuchs dir die Haare vom Kopf frisst?

Die Ausrede zieht bei mir nicht, denn sie ist Unfug. Du könntest nämlich sehr wohl Geld weglegen, würdest du deine Prioritäten nicht falsch setzen. Müssen deine Kinder unbedingt immer die teuersten Markenklamotten tragen und ist es wirklich notwendig, dass du jede Mittagspause Essen gehst?
Koch vor und nimm es mit. So kannst du fünf Tage die Woche bares Geld sparen und im Monat bestimmt 200 Euro an die Seite legen, gesünder ist zudem auch. Oder willst du ernsthaft ewig auf Miete wohnen, oder kein Kapital aufbauen? Bist du vielleicht mal auf die Idee gekommen, deinen Kindern später ein Haus oder Vermögen zu hinterlassen?

Ausrede Nummer 3: Ich spare, wenn es mir besser geht

Jetzt kommt es ganz dicke. Einige Menschen machen das Sparen tatsächlich von ihrem emotionalen Zustand abhängig. Das finde ich mitunter am unfassbarsten. Sie befriedigen ihr Unwohlsein mit Konsum, anstatt ihr Leben in die Hand zu nehmen und Probleme am Schopf zu packen.
Das Ding ist, so kommst du nie aus deiner Situation heraus. Im allerschlimmsten Fall machst du für deinen fragwürdigen Lifestyle noch Schulden. Produkte werden dir niemals das geben können, was dir fehlt.

Lass endlich die Ausreden sein!

Du willst aus den Schulden raus? Dann nimm die Beine in die Hand und beeil dich damit.

Spare lieber heute als morgen. Wer wirklich etwas will, der kann es auch erreichen. Einmal angefangen wird es immer leichter, du wirst es schon sehen. Lass die Leute ruhig lachen, wenn du ihren Konsumterror nicht mehr mitmachst. Dafür wirst du irgendwann in einem Haus wohnen oder deinen Kindern das Studium mitfinanzieren. Im besten Fall erreichst du beides.

Hast du bereits angefangen zu sparen und investieren, oder kämpfst du immer noch mit oben genannten Ausreden? Dann hinterlasse dein Feedback hier, oder auf unseren Facebookgruppe.

Achtung: Alle Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information. Sie stellen keine Anlageberatung, Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

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