Smartbroker Test [2022]

Smartbroker Test (2021)

Unser Test beinhaltet alle Leistungen, Kosten & Bedienung. Welche Erfahrungen haben wir mit Smartbroker gemacht und wo konnte der Neo-Broker besonders glänzen?

Stan Kowalsky

Produktauswahl
Benutzerfreundlichkeit
Preise und Provisionen
Kundendienst
Sicherheit

Zusammenfassung

Der Smartbroker hat uns mit vielen Handelsplätzen und fairen Preisen überzeugt. Anders als bei vielen anderen Neobrokern bekommen die Trader hier auch exotische Aktien und Direkthandel an Börsenplätzen wie NASDAQ und NYSE. Ein Depotübertrag kann komplett online und automatisch ausführt werden.
Zu den Nachteilen zählen wir die Negativzinsen bei zu großem Geldbestand und fehlende Smartphone-App (an der bereits gearbeitet wird). Insgesamt bietet der Smartbroker ein sehr gelungenes Angebot und empfiehlt sich als Hauptdepot für die preisbewussten, aber trotzdem anspruchsvollen Kunden.

4.5

Smartbroker: So legst du los

Bevor wir mit unserem Smartbroker Test starten und alle Vor- und Nachteile abwägen, kannst du dich hier schnell und unkompliziert bei einem der bedeuteten Anbieter auf dem Markt der deutschen Neobroker anmelden:Jetzt kostenloses Depot eröffnen.

Unser Smartbroker Test befasst sich mit allen Vor- und Nachteilen.


Der neue Spitzenreiter Smartbroker ist erst vor Kurzem an den Markt gegangen und bietet Orders für pauschal 4 Euro an. Da kann keiner der „klassischen“ Anbieter mithalten.
Stiftung Warentest Finanztest (11/2020)


Was ist Smartbroker

Unter den Neo-Brokern in Deutschland, ist der Smartbroker inzwischen eine anerkannte Größe. Und das, obwohl das Unternehmen erst ab 2019 die Dienste für die Tradingfans anbietet. 2019 war übrigens auch das Jahr in die bekannten deutschen Neobroker, Trade Republic (Trade Republic Test), justTRADE (justTRADE Test) und Gratisbroker (jetzt finanzen.net zero Test) gestartet sind.

Mit Geld und Aktien kennt sich das Unternehmen sehr gut aus, denn es ist eine Tochterfirma von wall-street:online capital AG die mit sehr beliebten Finanz-Portalen wie Wallstreet-online.de, Boersennews.de und Finanznachrichten.de über 20 Jahre Erfahrung gesammelt hat.

Obwohl Smartbroker selbst keine Banklizenz besitzt, werden alle Trades trotzdem sicher und professionell ausgeführt. Das wiederum hängt damit zusammen, dass der Handel im Hintergrund über die DAB Bank abgewickelt wird. Die DAB Bank ist ein Tochterunternehmen der französischen BNP Paribas Bank, die zu den größten Banken in Europa zählt.

Was die meisten nicht nur professionellen Kunden bei Smartbroker schätzen, ist die große Auswahl an Handelsplätzen, die man eher von Direktbanken kennt. Neben allen deutschen Börsen wie Xetra, Lang und Schwarz, Börse Stuttgart und der Baader, stehen dir noch 24 ausländische Handelsplätze (wie Nasdaq und NYSE) zur Verfügung. Das unterscheidet Smartbroker von Trade Republic, oder Scalable Capital die nur 1-2 Aktien-Märkte bedienen und auf diese Weise weniger Aktien und Wertpapiere ihren Kunden anbieten können.

TV-Spot von Smartbroker

Kosten & Gebühren

Depotführung

Grundsätzlich ist die Depotführung bei Smartbroker kostenlos. Eine Ausnahme sind die Negativzinsen, die ab größeren Geldbeständen erhoben werden. Genauer bedeutet es, dass ab 15% Geldbestand im Depot, bezogen auf Depotwert, Negativzinsen in Höhe von 0,5 Prozent pro Jahr bezahlt werden müssen.

Ordergebühren

Die Konditionen von Smartbroker bieten besondere Kostenvorteile für Trader an, die ihre Order mit mehr als 500 Euro ausführen.

Bei einem Ordervolumen ab 500 Euro:

ist der Handel mit Aktien, Fonds, ETFs & Anleihen über Gettex kostenlos
ebenso kostenlos können Derivate im Direkthandel über die Premium-Partner (Morgan Stanley, HSBC, UBS und Vontobel) gehandelt werden
alle Finanz-Produkte die der Lang & Schwarz Handelsplatz anbietet, können für nur 1 Euro gehandelt werden
Order an allen weiteren deutschen Börsenplätzen kosten 4 Euro
Order über ausländische Handelsplätze kosten 9 Euro

Bei einem Ordervolumen unter 500 Euro:

die Ausführung der Orders kostet 4 Euro

Was kosten Sparpläne für Aktien und ETFs?

Ausführungskosten 0,2 % mit 0,80 Euro
Mindestsparrate für ca. 125 sparfähige Aktien beträgt 125 Euro
Mindestsparrate für ca. 600 sparfähige ETFs beträgt 25 Euro
Zusätzlich kannst du 280 Aktions-ETFs kostenlos besparen


Unsere Erfahrung mit Smartbroker

Der Hauptteil unseres Tests wird sich mit der Erfahrungen beschäftigen, die wir bei der Anmeldung und Trading gemacht haben. Beginnen werden wir mit der Auflistung der Finanz-Produkte, die Smartbroker anbietet.

Das Angebot von Smartbroker

Smartbroker bietet unzählige Aktien, ETFs und weitere Wertpapiere an. Das Angebot kann sich durchaus sehen lassen und zielt vor allem auf gelegentliche Trader, die ihr Vermögen aufbauen wollen.

Aktien

Hier trumpft Smartbroker auf, denn alle deutschen Börsenplätze plus 24 ausländische Handelsplätze bieten eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht. 125 Aktien sind sparplanfähig und können ab 125 Euro bespart werden.

Zusätzlich bietet Smartbroker bei Start der Orders unterschiedliche Ausführungsarten an (Billigst, Limit, Stop-Buy, Stop-Buy-Limit und Realtime), die bessere Ein- und Ausstiege aus den Trades erlauben. Ergänzend wird sogar eine Trailing-Stop-Loss-Order angeboten, bei der ein Stop-Loss eingerichtet wird, der sich bei steigenden Kursen automatisch nach oben anpasst. Siehe auch: Aktien kaufen bei Smartbroker

ETFs

Ganze 600 ETFs (Exchange Traded Funds) von Amundi, Xtrackers und Lyxor werden angeboten, 280 davon können ab 25 Euro komplett gebührenfrei bespart werden. Siehe auch: ETF-Sparplan erstellen bei Smartbroker

Weitere Wertpapiere

Zusätzlich werden die meisten Fonds, Optionsscheine, Zertifikate und Anleihen bereitgestellt.

Web-Trading Erfahrung

Als einer der wenigen Neo-Broker bietet Smartbroker keine eigene Smartphone-App an. Stattdessen bekommen die Kunden eine übersichtliche Webseite angeboten, über die alles erledigt werden kann. Eigentlich ist es die Trading-Lösung von der DAB Bank, bei der der Smartbroker eine etwas hübschere Oberfläche darübergelegt hat. Kann diese Lösung die Benutzer begeistern?

Registrierung

Die Registrierung ist unkompliziert und beginnt auf der Webseite von Smartbroker. Dabei werden wie bei allen Banken üblich persönliche Daten wie Name, Adresse und Telefonverbindung abgefragt.

Am Ende erfolgt eine Online-Überprüfung der Angaben mit Hilfe von dem Post-Ident Verfahren. Dabei wirst du gebeten die App POSTIDENT (Android + iPhone) auf deinem Smartphone zu installieren und dich mit einem Mitarbeiter per Videochat zu verbinden. Nach Überprüfung deiner Angaben (halte dafür bitte Ausweis, oder Reisepass bereit) wird dein Konto innerhalb von einigen Tagen freigeschaltet. Danach bekommst du per Post alle Dokumente inklusive der Zugangsdaten und Pins.

Die Anmeldung und Identifikation erfolgt schnell und kostenlos mit der App POSTIDENT.

Sicherheit

Eines der wichtigsten Themen ist für uns die Sicherheit. Dazu zählt nicht nur eine sichere Registrierung und Trading-Applikationen, sondern auch die Institutionen, die unser Depot verwalten und das Geld verwahren. Smartbroker ist einer der ältesten Neo-Broker in Deutschland und hat sich während der letzten zwei Jahre als zuverlässiger Tradingpartner erwiesen.

Mit DAB BNP Paribas wurde ein starker Partner ausgewählt, der als Marktführer unter Vermögensverwaltern, Fondsvermittlern und Anlageberatern alle Bankdienstleistungen für Smartbroker übernommen hat. Eine Besonderheit haben wir bei der Einlagensicherung entdeckt. Diese sichert bei Smartbroker die Kunden nicht wie üblich bis zu 100.000 Euro ab, sondern sogar bis zu 90.000.000 Euro. Zusätzlich wird Smartbroker von der BaFin reguliert.

Etwas gemischte Gefühle hatten wir bei Verwendung der SecurePlus-App. Diese wird jedes Mal benötigt, wenn du dich in deinem Konto anmelden willst. Das ist selbstverständlich gut für die Sicherheit, allerdings ist es etwas zu unhandlich umgesetzt. Diese Abfragen mit erzwungener Reauthentifizierung! Kommen während einer Sitzung mehrmals vor. Es reicht aus circa vier Minuten inaktiv zu sein, oder zwischen den einzelnen Bereichen auf der Webseite zu wechseln (z. B. zwischen offenen Orders und der Suchmaske für die Aktien und ETFs). Das kann auf jeden Fall besser, beziehungsweise benutzerfreundlicher gelöst werden.

Alle wichtigen Aktionen werden mit der SecurePlus App freigegeben.

Geld einzahlen und auszahlen

Wie ein altes Sprichwort besagt: Ohne Moos nichts los. Deshalb befassen wir uns jetzt mit der Ein- und Auszahlung von Geld bei Smartbroker. Das ist unkompliziert und schnell erledigt.

Geld einzahlen: Deinem Depot wird eine einmalige IBAN Nummer zugewiesen, die du unter „Finanzübersicht > Konto > Verrechnungskonto“ finden kannst. Um eine Einzahlung vorzunehmen, reicht es, aus dem gewünschten Betrag auf die oben genannte IBAN zu überweisen. Dieser Vorgang dauert maximal 1-2 Werktage und danach steht dir das Geld zu Verfügung.
Geld auszahlen: Falls du dein Kapital auf dein Referenzkonto zurücküberweisen willst, dann findest du unter „Finanzübersicht > Konto > Verrechnungskonto“ die notwendige Funktion, die sich hinter einem Pfeil-Icon versteckt.

Design und Bedienung

Die Webseite von Smartbroker lässt sich nicht nur am PC, sondern auch am Smartphone-Browser gut bedienen. Alle Bereiche sind übersichtlich dargestellt und über Menü am linken Bildschirmrand schnell erreichbar.

Dort findest du auch den informativen FAQ-Bereich und die Kontaktseite:

Das Hauptmenü: Führt mit wenigen Klicks zu allen Bereichen.


Auf der Begrüßungsseite ist ein Tortendiagram mit deinem Gesamtvermögen dargestellt.

Smartbroker verwendet Tortendiagramme bei der Depotübersicht.


Darunter werden Konten und Depots separat angezeigt:

Depot: Dein Konto mit Aktien und ETFs, inklusive Gewinn/Verlust in Prozenten und Wert
Verrechnungskonto: Hier wird die Geldsumme angezeigt, die noch nicht investiert worden ist (wegen Negativzinsen sollten hier keine größeren Beiträge liegen)


Übersicht des Depots und Verrechnungskonten.

Nach einem Klick auf das Depot werden alle Wertpapiere mit genauen Wertangaben angezeigt. Diese lassen sich hier auch per weiterem Klick auf den Aktionsknopf kaufen oder verkaufen.

Alle Wertpapiere inklusive der Entwicklung.

Wer kommt mit dem Aufbau der Tradingseite am besten zurecht? Das sind unserer Meinung nach vor allem gelegentliche Trader, die einige Male pro Monat eine Order auslösen. Noch zufriedener werden vor allem die ETF-Sparer sein, für die die Einrichtung und Übersicht der ETF-Sparpläne ideal ist.

Dazu kommt die oben genannte hervorragende Auswahl an ETFs zu niedrigen Gebühren. Für die hyperaktiven Day-Trader haben wir jedoch schon bessere Benutzeroberflächen gesehen. Diese beinhalten zum Beispiel auch eine integrierte Chartübersicht, die sich nicht wie bei dem Smartbroker in separaten Fenstern aufmacht.

Geschwindigkeit

Bei der Geschwindigkeit macht Smartbroker alles richtig und liefert schnell die angeforderten Seiten. Auch die Ausführung der Order geht flott vonstatten und wird nur durch die Eingabe des Sicherheitspins verlangsamt, für die eine separate Handy-App notwendig ist.

Nervige Pins

Was wir etwas verbesserungswürdig fanden, war das relativ schnelle Ausloggen aus der Tradingplattform, welches schon nach wenigen Minuten Inaktivität ausgelöst wurde. Ein kurzer Gang in die Küche, um Kaffee zu holen, oder Recherche in weiteren Browsertab hat dafür meistens gereicht. Ein erneutes Einloggen war wieder nur mit Passwort + Pin Eingabe möglich. Das hat etwas genervt. Komfortables Einloggen per Faceunlock oder Fingerprint ist am PC und auf der Webseite nicht möglich. Auf der anderen Seite können wir nachvollziehen, dass es ein Sicherheitsfeature ist, das uns zum Beispiel vor Kriminellen schützen soll.

Vorteile von Smartbroker

Kommen wir zu der abschließenden Zusammenfassung, in der alle Vor- und Nachteile gegenübergestellt werden. Wie fällt die Bewertung aus?

Auswahl an Börsen/Handelsplätzen

Trader die liebend gern unbekannte Wertpapiere, oder auch aktuell gehypte Pennystocks handeln möchten, kommen bei Smartbroker voll auf ihre Kosten. Es wird sehr schwer, eine Aktie zu finden, die bei diesem Neo-Broker nicht auffindbar ist. Neben Zugriff auf alle deutschen Handelsplätze (Xetra, Tradegate, Quotrix, Lang & Schwarz, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart sowie Gettex) stehen den Kunden zusätzlich sehr viele außerbörsliche und ausländische Handelsplätze fast auf der ganzen Welt zu Verfügung.

Breite Produktpalette

Es gibt fast nichts, was es bei Smartbroker nicht gibt. Alle wichtigen und bekannten Finanz-Instrumente stehen dir zur Verfügung. Angefangen bei unzähligen Aktien, bis zu Wertpapieren wie ETFs. Viele davon lassen sich auch automatisch und kostengünstig besparen.

Kosten

Durch direkten Zugriff auf die ausländischen Handelsplätze sind die Aktien dort oft günstiger als über die deutschen Börsen, die sich einen Aufschlag berechnen.

Orderarten

Wie bei Anzahl der Börsenplätze, macht Smartbroker gleichermaßen Pluspunkte bei Auswahl der Orderarten. Wo viele Neobroker nur Market- und Limit-Order anbieten, hebt sich das Berliner Unternehmen hervor und bietet auch Orderarten an, die noch besser die unterschiedlichen Tradingstile unterstützen. Sogar eine Trailing-Stop-Loss-Funktion die wir besonders im Forex-Handel schätzen, wird hier angeboten.

Sicherheit

Im Gegensatz zu vielen kaum bekannten Finanz-Start-Ups, hast du mit Smartbroker und der aktiennotierten wallstreet:online capital AG ein anerkantes und bewährtes Unternehmen, das sich über viele Jahre einen guten Ruf erarbeitet hat.

Mit Hilfe von DAB BNP Paribas, einer der Top Banking Adressen in Europa, werden deine Trades zuverlässig ausführt und dein Vermögen sicher verwahrt. Das sorgt für Sicherheit und einem guten Gefühl beim Aktienhandel.

Dazu kommt noch die Überwachung der gesetzlichen Vorgaben durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Einlagenschutz, der Vermögen nicht nur bis zu einer Höhe von bis zu 100.000 Euro dein Vermögen schützt, sondern bis zu 90 Millionen Euro!

Depotübertrag

Deine Aktien kannst du zu Smartbroker mitnehmen und so in nur einem Depot alles managen. Das ist keine Selbstverständlichkeit und verdient auf jeden Fall einen Pluspunkt. Mehr zum Depotübertrag erfährst du unten im FAQ-Abschnitt.

Auszahlpläne

Das ist eine Besonderheit, die wir bei keinem Neobroker gesehen haben. Hier kannst du bei größeren Positionen regelmäßige automatische Teilverkäufe einrichten.

Nachteile von Smartbroker

Kein Neobroker ist makellos und eine gründliche Recherche findet immer Teilaspekte, die nicht perfekt sind. Welche Verbesserungen würden wir uns bei Smartbroker in der Zukunft wünschen? Das erfährst du im nächsten Abschnitt.

Webseite ist etwas altbacken

Die einfache Darstellung hat oft Vorteile, allerdings sind wir von vielen Neobrokern Besseres gewöhnt. Bei so vielen großen Unternehmen mit viel Kapital, die hinter Smartbroker stehen, ist es etwas verwunderlich, dass die IT-Verantwortlichen keine Runderneuerung angestoßen haben. Das täte der Bedienung und Intuitivität sehr gut.

Preisleistungsverzeichnis

Wir finden, dass die Preisliste zu lang und komplex ist. Andere Anbieter wie Trade Republic machen es einfach besser und packen alles auf eine DIN-A4 Seite. Pauschale Preise, die man sich leicht merken kann, wären eine große Verbesserung. Zur Verteidigung von Smartbroker kann man sagen, dass die Produktvielfalt und Anzahl der Handelsplätze bei der Konkurrenz selten so umfangreich ist.

Preisleistungsverzeichnis: 18 Seiten und sehr viele Preise. Das geht besser.

Keine Smartphone-App

Traden und Depotchecks per Smartphone lassen sich auch über den Handy-Webbrowser erledigen, aber eine separate Smartbroker App wäre besser. Diese könnte auch mit Finanz-Community-Portalen verbunden werden und interessante News und Diskussionen liefern.

Webbrowser mit der Smartbroker-Webseite.

Support

Beim Thema Support haben wir gemischte Gefühle und vergeben deshalb nur vier Sterne. Grund dafür sind zum einem etwas längere Antwortzeiten auf unsere Testanfragen und die Tatsache, dass wir bei der ersten Antwort mit einem Textbaustein abgespeist worden sind. Erst dank einer zweiten schriftlichen Nachfrage, die mit weiterer Wartezeit verbunden war, haben wir eine klare Auskunft auf unsere Frage bekommen.

Wir sind hier auch nicht zu kritisch, weil es zum einen selten vorkommt, dass ein Neobroker kontaktiert werden muss (die meisten Antworten fanden wir in der FAQ). Zum anderen erschwert die aktuelle weltweite Situation die Arbeit in Office/Callcentern und trägt sicher dazu bei, dass nicht die gewohnte Qualität geliefert wird.

Ein Chatbot hilft oft, aber menschlicher Support ist fast immer besser.

Negativzinsen

Auch wenn die negativen Zinsen bei den meisten Tradern äußerst selten greifen (erst ab einer Geld-Quote in Höhe von 15% im Verhältnis Depotbestand zu Geldbestand) sind sie ärgerlich. Hier müssen wir Smartbroker auch etwas in Schutz nehmen, weil die Negativzinsen eine Folge der Geldmarktpolitik von der Europäischen Zentralbank ist. Abgesehen davon ist ein verzinstes Tagesgeldkonto für Aufbewahrung von Geld besser geeignet.

Smartbroker Test – unser Fazit

Die Kunden bekommen eine gute Lösung, die noch viel Potential nach oben hat. Die Auswahl der Handelsplätze und Wertpapiere ist großartig. Die Preise können sich auch sehen lassen und einige Börsen und ETFs werden sogar fast kostenlos angeboten. Dank anerkannten deutschen Unternehmen und einer renommierten Großbank als Dienstleiter, entsteht ein hervorragendes Sicherheitsgefühl. Hoffentlich wird sich der Smartbroker nicht auf den Lorbeeren ausruhen und die Innovationen vorantreiben.

Wir verstehen es zum Beispiel nicht, dass ein Finanz-Portal mit Millionen Lesern eine Web-App für Trading benutzt, aber keine Smartphone-App besitzt, die News und Community-Funktionen integriert. Stattdessen wird die etwas lieblos wirkende 0815-Benutzeroberfläche der DAB Bank zur Verfügung gestellt. Wir sehen hier viel Potential für die Zukunft, wie Verfolgung von Lieblingsaktien, tagesaktuellen News, Diskussionen mit anderen Tradern, Social-Trading wie bei eToro, usw. Nach Zusammenzählung aller Bereiche kommt der Smartbroker auf die Note: “sehr gut“.

Smartbroker Alternativen

Smartbroker hat schon sehr viele Vorteile und gute Preise, aber vielleicht ist Trade Republic, justTRADE oder Scalable Broker besser auf dich zugeschnitten? Ein Vergleich und unsere Neobroker-Tests helfen dir bei der Entscheidung.

scalable.CAPITAL Neobroker
justTRADE Neobbroker
Smartbroker Neobroker

Zum Anbieter

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Aktien & ETFs

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1500 ETFs

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Kryptos

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LS Exchange, Quotrix, Tradegate Exchange


A
ußerbörsliche Handelspartner: Citi, Société Générale, UBS und Vontobel

Xetra, Tradegate, Quotrix, Lang & Schwarz




Alle regionale Börsen

Außerbörsliche Handelspartner: Baader Bank, BNP Paribas, Citi, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, Goldman Sachs, HSBC, HVB, ING, JP Morgan, Lang & Schwarz, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel

Sparpläne

Mindestordervolumen

10 €

0 €

500 €

500 € (gettex, Lang & Schwarz)
0 € (weitere dt. Börsen)

Kosten Order

 
1 € Fremdkostenpauschale

0,99 € pro Trade oder
Flatrate ab 2,99 € monatlich

0 €

0 € Gettex

1 € Lang & Schwarz
4 € bei allen anderen Börsenplätzen

Kosten Sparraten

kostenfrei

0,99 € (ein Sparplan kostenfrei)

-

0,20% pro Sparrate mind. 0,80€

Negativzinsen

keine

keine

0,5% p.a.

0,5% p.a. (Freibetrag 15% Depotwert)

Kundenservice

Chat, Mail

Chat, Telefon

Mail

Chat, Telefon, Mail

Erfahrungsbericht

Zum Anbieter

Tipps & Anleitungen

Aktien kaufen

Schritt 1: Zuerst muss die gewünschte Aktie per Klick auf “Trading > Kaufen/Verkaufen > Kauf” und Eingabe der WKN/ISIN oder Namen des Wertpapiers ausgewählt werden.

Aktien kaufen beginnt mit der Wertpapier-Suche.


Schritt 2: Jetzt kannst du Handelsplatz, Anzahl, Ausführungsart und Gültigkeit festlegen. Per Klick auf “Auftrag vorbereiten” kommst du in das nächste Fenster.

Übersichtliche Eingabemaske vereinfacht das Kaufen der Akten.


Schritt 3: Hier kann der Auftrag nach einer Überprüfung der Daten und Eingabe der Pin ausgeführt werden.

Der letzte Schritt.

ETF Sparplan erstellen

Die Erstellung von ETF-Sparplänen lässt sich mit einigen Klicks erledigen. Folgende Schritte sind dafür notwendig.


Schritt 1: Klicke auf der linken Seite auf “Geldanlage > Sparplan > Sparplan anlegen”.

Eingabemaske für ETF-Sparplan.


Schritt 2: Im neuen Fenster kannst du oben nach gewünschten ETFs suchen und danach die passende ISIN-Nummer eingeben. Dazu wird hier die monatliche Sparrate, Ausführungstag und Starttermin festgelegt.

ETF-Sparplan: weitere Einstellungen.


Schritt 3: Im letzten Schritt kannst du deine Angaben erneut auf die Richtigkeit überprüfen und nach der Eingabe der QR-Tan aktivieren.

Der letzte Check.
Mit Eingabe von QR-TAN wird der ETF-Sparplan aktiviert.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)


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